Welpen

Der Welpenkurs hat den nachhaltigsten Einfluss auf das spätere Verhalten des Hundes. Es ist der „Kindergarten“ für Hunde. Der beste Zeitpunkt ist im Alter von 2-6 Monaten. Der Hund lernt hier spielerisch den konfliktfreien Umgang mit Artgenossen sowie mit Motivation die Grundbegriffe (z.B. Fuss, Sitz, Platz Hier usw.) kennen.

Der Hund muss die gelernten Begriffe noch nicht perfekt beherrschen.

Lernziel für den Menschen:
Welpenkurse sind eine Art Vorschule für ein besseres künftiges Zusammenleben.

Junghunde

Der Junghundekurs sollte im Anschluss an den Welpenkurs besucht werden und dient als eine Art „Vorschule“ für den Hund. Da der Hund nun gerade in der Pubertät ist, sollte er nun das notwenige Maß an Konzentration auf den Hundeführer kennen lernen.
Die bereits im Welpenkurs gelernten Begriffe sollten nun gefestigt werden.

Gebrauchshunde

Gebrauchshundesport wird im Volksmund auch Schutzhundesport genannt. Schutzhundesport – bei diesem Begriff zucken so manche Hundeliebhaber immer noch zusammen. Zu fest sitzt die Vorstellung vom aggressiven Schutzhund, der mit harten Trainingsmethoden ausgebildet wird. Doch der moderne Schutzhundesport ist hundegerecht und spielerisch – es lohnt sich also, mit alten Missverständnissen aufzuräumenund sich bei den unzähligen ÖGV Ortsgruppen im ganzen Bundesland zu informieren! In der heutigen Sporthunde (Gebrauchshunde) Ausbildung wird mit modernsten Trainingsmethoden und viel positiver Verstärkung ausgebildet. Der moderne Gebrauchshundesport möchte die Souveränität, Nervenstärke und das Selbstbewusstsein des Hundes hervorherben – unkontrollierbare Nervenbündel, Raufer oder Beißer in der heutigen Zeit beim Hundesport unerwünscht. Gut ausgebildete Hunde im Gebrauchshundesport sind ausgeglichen und reagieren in jeder Situation gelassen und sind kontrollierbar. Im Gebrauchshundesport lernen die Hunde, ihre Triebe hervorragend zu beherrschen. Eine derartige Ausbildung dauert lange und bringt nur den gewünschten Erfolg, wenn Hund und Mensch ein eingespieltes Team sind, dass sich aufeinander verlassen kann. Ein gut ausgebildeter Hund im Gebrauchshundesport muss einer Fährte folgen können, er muss hervorragend gehorchen und anderen Menschen und Tieren gegenüber absolut unbefangen verhalten, und er muss in der Lage sein, einen Scheintäter (Schutzdiensthelfer) zu stellen. Diese Fähigkeiten werden im Gebrauchshundesport einem Hund abverlangt.

Begleithunde

Die Begleithundeausbildung ist im ÖGV die beliebteste Hundesportsparte. Diese Sportart wird in drei Prüfungsstufen (IBGH1, IBGH2, IBGH3) sowohl bei Prüfungen in den Ortsgruppen als auch als Turniersport durchgeführt. Als Grundvoraussetzung wird in Österreich die Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil (BH/VT) verlangt, die jeder Hundeführer mit seinem Hund bestehen muss, um weitere Hundesportarten betreiben zu dürfen.

Bei der Begleithundeausbildung wird der Hund in Gehorsams- und Gewandtheitsübungen trainiert. Sie ist für jede Rasse und jede Größe des Hundes geeignet. Bei der Führung eines Begleithundes wird die Verbindung zwischen Mensch und Hund in einem hohen Maß gefördert.

Begleithundesport ist eine schöne Freizeitbeschäftigung, die von Menschen allen Alters vom Jugendlichen bis zum Senior ausgeführt werden kann. Jeder Hund ist dafür geeignet. Seine Größe und Abstammung spielt dabei keine Rolle.